Zu hoch, zu weit, zu schwach: Die Beleuchtung von Autos kann – unabsichtlich – ganz unterschiedlich verstellt sein. Gerade jetzt, wo die Tage hierzulande immer kürzer werden und die Scheinwerfer bald ständig angeschaltet bleiben können, haben gute Sicht und zuverlässige Beleuchtung wichtigen Einfluss auf Sehen und Gesehen werden beim Fahren.
Moderne Fahrzeuge sind beinahe ausnahmslos mit bester Technik für die Sicherheit ausgerüstet: adaptives Kurvenlicht, elektronische Leuchtweitenregulierung, LED-Lampen, Xenon-Scheinwerfer, Tagfahrlicht, um nur einige Ausstattungsmerkmale zu nennen. Der TÜV Süd bietet mit den „Lichttest-Wochen“ ab Oktober in allen Service Centern seinen traditionellen, kostenlosen Service zur Überprüfung der Auto-Beleuchtung. Übrigens gibt’s den Licht-Check auch in den meisten der 30.000 Werkstätten des deutschen Kfz-Gewerbe. Deren Zentralverband (ZDK) hat dafür eigens diesen Spot produzieren lassen:
Anlass bieten die immer wieder festgestellten Defizite der Beleuchtung durch Pkw-Scheinwerfer:
Neben den Frontscheinwerfern umfasst das Testprogramm auch Blinker – Erfahrungen des TÜV zeigen, dass bei der Überprüfung immerhin etwa 10 Prozent (!) nicht richtig funktionieren – Bremslichter, Nebelschlussleuchte und eventuell vorhandene Nebelleuchten. Gerade letztere bieten in der Herbst- und Wintersaison bei Nebel, einsetzendem Regen und Schneefall oft eine wichtige Verstärkung der Scheinwerfer für Fahrlicht und Fernlicht. Daher sollten auch sie stets einwandfrei funktionieren.
Der Licht-Test gibt es inzwischen 55 Jahre. Nachdem bereits 1956 in einem kleineren Rahmen und nur zu festen Uhrzeiten die Autos kostenlos überprüft wurden, rechnen die teilnehmende Einrichtungen dieses Jahr mit bis zu 10 Millionen Tests.
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