Regen-sicherer Sommerreifen: Der neue Uniroyal RainExpert 3

Der Reifenhersteller Uniroyal hat zu Beginn dieser Saison sein neu konstruiertes Regenreifen-Modell eingeführt: Den RainExpert 3. Der neue Sommerreifen ist für Pkw der Kompaktklasse bis hin zu großen Familienautos sowie für SUV geeignet. Eine echte Neuheit, die der Uniroyal RainExpert 3 mitbringt, ist ein asymmetrisch gestaltetes Laufflächenprofil: Das Design ermöglicht es, schneller und effizienter Wasser aus der Reifenaufstandsfläche zu entfernen und bietet dabei gute Traktion auf Asphalt.

Wie seine „große Schwester“, der Sportreifen Uniroyal RainSport 3, ist auch das neue Regenreifen-Modell mit der eigens entwickelten Shark Skin Uniroyal Rainexpert 3Technologie (SST) ausgerüstet, die Schutz durch Partikel bietet, die in ihrer Struktur eine Ähnlichkeit mit Haifischhaut aufweisen. Diese sorgt dafür, dass Flüssigkeit fast ohne Turbulenzen und somit geringerem Strömungswiderstand schnell über die Längsrillen aus der Aufstandsfläche ablaufen kann. Übrigens forscht der Konzern der Uniroyal-Reifenmarke, Continental, an Bionik für alle Reifen, also neuen der Natur nachempfundenen Strukturen für Materialien.

Der Uniroyal-Reifen bietet durch seine Profilstruktur mit gerader Form der Rillen und die optimierte Gummimischung eine gute Lenkpräzisione für ein Höchstmaß an Schutz vor Aquaplaning und einen verbesserten Grip für verkürzte Bremswege besonders auf vorwiegend nassen Straßen.

Beim Anfahren und Bremsen auf nassen Straßen ist der RainExpert 3 unter getesteten Bedingungen nochmals um 4 Prozent besser als das Uniroyal-Vorgängermodell. Indem der Rollwiderstand um 5 Prozent gesenkt wurde, kann bei entsprechender Verwendung der Reifen zusätzlich weniger Sprit verbraucht werden.

Der neue Regenreifen ist in einer Vielzahl von Größen der Dimensionen 13 Zoll bis 18 Zoll und einer Laufflächen-Breite zwischen 135 und 265 mm verfügbar.

– Quelle / Video : Uniroyal via Vergölst auf YouTube

– Quelle / Foto: Pixelteufel via Flickr (CC BY 2.0)

Zukunftsmusik: Goodyear-Reifen könnten Strom erzeugen

Hybrid-Autos sind Realität. Das Angebot vernetzter Fahrzeuge wird kontinuierlich ausgebaut. Erste Self-Driving Cars sind von Google und Volkswagen vorgestellt worden. Nun hat Audi eine Möglichkeit entwickelt, um aus Luft und Wasser Diesel-Kraftstoff zu erzeugen. Auch in der Reifen-Entwicklung greift die Forschung  entstehendes Potenzial auf. Nachhaltige Reifenherstellung aus nachwachsenden Rohstoffen wie Löwenzahn und Orangen ist ein erster Schritt. Goodyear geht einen Schritt weiter und versucht Energie einzufangen, die beim Fahren entsteht.

Das zukunftweisendes Konzept von Reifenhersteller Goodyear, einem Unternehmen großer Tradition in der Entwicklung von Qualitätsreifen und Innovationen (das als Marke zum japanischen Konzern Sumitomo Rubber Industries gehört), versteckt sich hinter dem Codenamen BH03“ – ein völlig neu entwickeltes Reifenmodell zur Umwandlung von Wärme aus Reibung und Deformationsenergie in elektrischen Strom. Dieser Strom, welcher durch den Reifen BH03 produziert wird, kann in die geeignete Batterie eines Hybrid-Fahrzeugs übertragen werden.

Energie aus Reifen beim Fahren und Parken

Elektrizität wird auf zwei Arten im Reifen erzeugt:

  1. Die Oberfläche des BH03-Reifens hat eine „ultraschwarze“ Textur. Wenn Licht und Wärme auf sie fallen, werden diese besonders leicht aufgewärmt und daher sofort durch das spezielle thermoelektrische Material absorbiert. Daneben wird während der Bewegung des rollenden Reifens Energie absorbiert und in elektrischen Strom umgewandelt.
  2. Während des Parkens wandelt das piezoelektrische Material aufgrund der strukturellen Deformation der Lauffläche Energie in Strom um.

– Quelle: Goodyear UK via YouTube

Das thermo- und piezoelektrische Material gibt dem Reifen die innovative Form eines dreidimensionales Netzwerks. Die 3D-Konstruktion gibt, zusätzlich zu den direkten energieerzeugenden Funktionen, zusätzliche Festigkeit wie bei der modernen RunOnFlat-Reifentechnologie üblich. In Fall eines Defekts stützt das Material den Reifen ab, vergleichbar mit einer verstärkten Runflat-Seitenwand.

Nur eine fixe Reifenhersteller-Idee

Allerdings bleibt damit eine echte Technologie-Revolution am Reifenmarkt und damit erfreuliche Senkung von Spritkosten aus: Die Serienproduktion des bisher als Konzept auf dem Genfer Automobilsalon vorgestellten Reifen – aus unverständlichen Gründen – nicht geplant. Vielleicht liegt es an der geringen Menge an Elektrizität, die durch den neuen Reifen erzeugt werden könnte. Denn darüber machen die Reifen-Entwickler von Goodyear keine Angaben.

Spuren von Reifen und Trennung: Neues Audi-Video der Rosenheimer Beech Studios

Neues aus heimischer Produktion für das internationale Werbe-Parkett: Einen modernen, ästhetisch gestalteten Clip haben jetzt die Beech Studios aus Rosenheim (und München) veröffentlicht. Das junge Unternehmen für Film- und Video-Produktion hat im Auftrag des Automobilherstellers Audi in einer fesselnden Story in 1 Minute und 12 Sekunden mit aufregenden Bilder die Details über den Audi TT, Geschwindigkeit und Reifen vor düster-regnerischem Alpen-Panorama verpackt.

– via Peter Döring, Beech Studios (Co-Regie der Produktion)

Das lässt zwar kein „intensives Verlangen nach dem Frühjahr“ verspüren, wie die Kollegen von auto motor und sport in ihrem Audi TT Roadster-Fahrbericht dazu schreiben, doch Emotionen weckt das allemal. Im Begleittext der Beech Studios auf Facebook heisst es:

Each separation leaves traces and marks. Whether we separate from someone we love, or the other way around. We represent this process in the automotive world and the only traces that remain there, are the tire marks on the asphalt.*

Allerdings möchten wir der Trailer-Aussage deutlich widersprechen: Irgendwie ist die Luft …noch lang nicht ‚raus.
– We like!


*) Deutsche Fassung:
„Jede Trennung hinterlässt Spuren. Egal ob wir uns von Jemandem trennen oder selbst der Verlassene sind. Von uns symbolisch dargestellt durch die Trennung vom Gebrauchtwagen, hin zum neuen Sportwagen, dem AUDI TT. Die einzigen Spuren die nun bleiben, sind die Reifenspuren auf dem Asphalt.“